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Zur besseren Ansicht der Stadtchronik Leipzig (Teil-3) vom Jahr 1900 bis zur Gegenwart bitte JAVA aktivieren !

Leipzig kennen lernen - Die Leipzig Stadt Chronik von 1900 bis heute | >1800 - 1899  | >1165 - 1799 |

| Die Geschichte der Stadt Leipzig von 1900, der 1. und 2. Weltkrieg, die DDR, die Wendezeit bis heute |

1900
Der Deutsche Fußball-Bund in Leipzig gegründet.  Der VfB Leipzig wurde 1903 erster deutscher Fußballmeister.
1901
Die Daimler-Motoren-Gesellschaft stellt auf der Leipziger Messe ihren neuen Vierzylinderwagen vor.
1905 - Neue Rathaus
Nach dem Abriss der mittelalterlichen Pleißenburg entstand in den Jahren 1899-1905 
das "Neue Rathaus".

Mit seinen gewaltigen Dimensionen ist es wohl das größte Rathaus in Deutschland.   
Die hohen Fronten erinnern an die alte Burg, die nachgeahmten Renaissance-, Barock- & Jugendstilelemente galten nicht gerade als architektonische Neuschöpfung.

Auf den Fundamenten der Pleissenburg errichtet,
ragt der runde Turm mit 114 Meter Höhe, der 
höchste in Leipzig, über das große Rathausgebäude.

Rathaus Leipzig

1902-15 - Der Hauptbahnhof entsteht
Bau des Hauptbahnhof-Leipzig durch Wilhelm Lossow & Hans Kühne. 
1892 wurde zwischen den Staatseisenbahnverwaltungen Preußens und Sachsens, der Stadt Leipzig und der Reichspostverwaltung vereinbart in Leipzig einen Zentralbahnhof zu bauen.

Leipzigs Hauptbahnhof ist einer der größten Kopfbahnhöfe Europas.

Der östliche Teil des Bahnhofes stand bis 1934 unter sächsischer
und der westliche unter preußischer Hoheit stand.

Leipzig-Hauptbahnhof

1909
Der Leipziger Wilhelm Ostwald  (1853-1932) wird Nobelpreisträger.
1910
Stadtplan um 1910   --->

1912
Gründung der Deutschen Bücherei in Leipzig.

1913 - Flugplatz Leipzig
Einweihung des Leipziger Flugplatzes. Wo sich heute das neue Leipziger Messegelände befindet, weihte am 22. Juni 1913 der sächsische König Friedrich August eine 120 Hektar große  Flughafen Anlage ein. 
Im Zentrum der für damalige Verhältnisse gigantischen Anlage stand die weltgrößte Luftschiffhalle.

Leipzig-Stadtplan um 1910

1913 - 100 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig
Einweihung des Völkerschlachtdenkmal Leipzig.
Das Denkmal wurde von 1897 bis 1913 im Auftrag des "Deutschen Patriotenbundes" von dem Architekten Bruno Schmitz (1858 - 1916) erbaut. 
Eingeweiht wurde es wurde anlässlich des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig vom deutschen Kaiser Wilhelm II am 18. Oktober 1913. 
Es soll an die Völkerschlacht im Oktober 1813, in der Napoleons Gewaltherrschaft über Europa gebrochen wurde, gedenken.  Von der 90 Meter hohen Aussichtsplattform kann man bei guter Sicht die Stadt Leipzig und das angrenzende Umland überblicken.
Das gewaltige Monument ist das Wahrzeichen Leipzigs und das größte Denkmal Deutschlands.

Völkerschlachtdenkmal Leipzig

1913
Einweihung des der russischen Sankt-Alexej Gedächtniskirche
1914 - Der 1. Weltkrieg
Der Ausbruch und die Folgen des Ersten Weltkriegs (1914-1918) haben hoffnungsvolle Entwicklungen in der Stadt Leipzig in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens unterbrochen. Viele Leipziger Bürger werden zum Militärdienst gezogen. Am Ende des Ersten Weltkriegs wird in Sachsen, wie in ganz Deutschland, die Monarchie durch eine republikanische Staatsform ersetzt.
1914 - Zeppeline über Leipzig
Die Landung des Zeppelin LZ-17 in Leipzig. 
Die ersten Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts gehörten auch in Leipzigs Luftfahrt den Luftschiffen.
So besuchten bereits 1909 die Zeppeline ZII und ZIII die Stadt ebenso wie eines der Parseval-Luftschiffe.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Rittergutes in Leipzig/Mockau errichtete eine städtisch unterstützte Gesellschaft einen stattlichen neuen Flughafen, der umfangreiche Bauten erhielt.
Die 160 m lange Luftschiffhalle bot bis zu drei Zeppelinen Unterkunft, eine Flugzeughalle wurde errichtet und Deutschlands erstes Flughafenhotel entstand.
Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges erlebte Mockau jährlich einige Hundert Zeppellin- und Flugzeugstarts. Besondere Attraktionen waren die Flugwettbewerbe.

Zeppelin in Leipzig - 1914

1920 - Die Technische Messe entsteht
Umbau des Geländes am Völkerschlachtdenkmal zur Technische Messe Leipzig.
1919 verzeichnete das Messeamt schon 9.500 Aussteller und fast 120.000 Besucher, davon 10.000 aus dem Ausland. Die Kapazitäten in der Innenstadt waren damit ausgelastet. 

Beginnend im Jahre 1920 entstanden auf dem Messegelände am Völkerschlachtdenkmal bis 1928 17 Hallen mit insgesamt 130.000 m² Ausstellungsfläche. Zwischen 1919 und 1923 war die Leipziger Messe in 66 Ländern mit eigenen Vertretungen präsent. 
Damit war Leipzig nicht nur die "Mutter alle Messen" sondern auch die "Weltmesse"

Foto: Technische Messe Leipzig 1922

1924 - Die goldenen Zwanziger Jahre
Erste Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks, Sender Leipzig. Leipzig bekommt ein Rundfunk Symphonieorchester, das noch heute zu den wichtigsten Klangkörpern der Stadt gehört.
Von 1924-1929 gibt es durch die Innenpolitische, wirtschaftliche und außenpolitische Stabilisierung der Lage in Deutschland eine starke wirtschaftliche Entwicklung - Die sogenannten goldenen Zwanziger Jahre.
1926 - Untergrund-Messehaus
Unter dem Leipziger Markt wird die 1.800 m² große erste Untergrundmessehalle der Welt fertiggestellt.

1927 - Hochhaus & Flughafen
Baubeginn für das erste Hochhaus in Leipzig - Das Bankhaus Kroch.
Bei Schkeuditz wird der neue Flughafen Leipzig-Halle in Betrieb genommen.

1929/1930 - Die große Wirtschaftskrise
Die allgemeine Wirtschaftskrise der Weimarer Zeit trifft das hochindustrialisierte Leipzig besonders schwer. 
Rezession und Massenarbeitslosigkeit und damit Armut kennzeichnen die Situation dieser Jahre.

Foto Leipzig 1928: Blick über den Augustusplatz mit Bankhaus Kroch

1932 - Hohe Arbeitslosikeit in der Stadt
Die Stadt Leipzig registriert bereits 100.000 Arbeitslose. 
Während auf der Frühjahrsmesse 1929 noch 165.00 Besucher und über 10.000 Aussteller gezählt wurden, waren es 1932 nur noch etwa 107.000 Besucher und etwas mehr als 6.400 Aussteller. 
Rettungsanker vieler Firmen waren Großaufträge aus Sowjetrussland, das während seiner Industrialisierungskampagne Ende der zwanziger Jahre im großen Stil Maschinen in Leipzig bestellte. 
Anlaufpunkt für diese Ost-West-Geschäfte war die 1926 gebaute sowjetische Messe Halle.
1933 - Das 3. Reich

Die NSDAP marschiert jetzt auch in Leipzig. 
Der Nationalsozialismus kommt nicht mit Hilfe der Arbeiter, sondern durch die von Inflation verbitterten Bürger, welche einen kommunistischen Umsturz fürchtenden an die Macht.

Der sogenannte Reichstagsbrandprozess findet im Leipziger Reichsgericht gegen Georgi Dimitroff statt. 

Während der Zeit des Dritten Reiches wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. 
Bis 1936 amtierte Carl Friedrich Goerdeler der später zu den Widerstandskämpfern des 20. Juni 1944 gehörte.

NSDAP Leipzig

1933 - Hitler in Leipzig - Im Gleichschritt – Marsch!
Auf dem NSDAP Parteitag des Gaues Sachsen in Leipzig fordert Reichskanzler Adolf Hitler die Überwindung der Klassenschranken im Dritten Reich.

Der NSPAP Führer und Reichskanzler Adolf Hitler spricht in Leipzig am Völkerschlachtdenkmal zu seinen Anhängern.

Leipzig wird zur "Reichsmessestadt" ernannt und ist somit die einzige Außenhandelsmesse für Nazi Deutschland.
Zur Herbstmesse 1933 findet eine "Schau rein deutscher Waren" statt. Die Nürnberger Firma TRIX zeigt auf der Frühjahrsmesse 1935 erstmals eine ferngesteuerte elektrische Eisenbahn. Konkurrent Märklin präsentiert ein halbes Jahr später auf der Herbstmesse sein Sortiment. 
Von Leipzig aus beginnen beide Firmen Ihren Siegeszug um den Globus.

Adolf Hitler
Foto: Der Führer Adolf Hitler spricht am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig

1935 - 1937 - Das  NS-Wirtschaftswunder - Wirtschaftsaufschwung durch militärische Aufrüstung
Auch für alle 18-21-jährigen Leipziger Jugendlichen wird der 6-monatige Reichsarbeitsdienst zur Pflicht erklärt. 
Ab dem Jahre 1935 setzte in Sachsen und besonders im Raum Leipzig eine Entwicklung der Industrialisierung ein.
Dabei erfolgte zwischen 1936 und 1944 ein schneller industrieller Ausbau der mitteldeutschen Industriegebiete mit beeindruckenden Wachstumszahlen von bis zu 65%.

Mitteldeutschland galt im Gegensatz zum Ruhrgebiet im Kriegsfall als nicht Bombengefährdet.

1935 erfolgte in Leipzig ein Schub der Industrialisierung durch die Ansiedlung der Kriegswichtigen Kohlechemie zur Gewinnung von Treibstoffen um von Exporten unabhängig zu werden. 
Gleichzeitig wurde die Schwerindustrie modernisiert und die Entwicklung des Flugzeugbaus und der Feinmechanik vorangetrieben. Die Leipzig Maschinenbau Betriebe werden Zentren der modernen deutschen Rüstungsindustrie mit wehrwirtschaftlich wichtigen Werken für die Heeres- und Luftrüstung der Wehrmacht.

Bild: Adolf Hitler beim SA Aufmarsch in Leipzig 1933
Foto: Hitler mit Reichsstatthalter und Gauleiter der NSDAP Sachsen Martin
Mutschmann (rechts) bei einem SA Aufmarsch in der Leipziger Innenstadt 

1938 - Die Judenverfolgung
Die Reichspogromnacht bedeutet für über 13.000 Juden der Stadt den Anfang vom Ende. 
In der von den Nationalsozialisten so bezeichneten "Reichskristallnacht" werden 12 von 13 Leipziger Synagogen und viele jüdische Geschäfte zerstört. Durch die nach der Wannsee-Konferenz 1942 erfolgte Deportation der Juden gehen auch in der Stadt Leipzig viele Eliten verloren. 

Eröffnung des O-Busbetriebes und Änderung der Betriebsbezeichnung in Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB)

1939 - Der 2. Weltkrieg beginnt
Die Stadt Leipzig ist 1939 mit über 707.000 Einwohnern nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt Sachsens, sondern zählte auch zu den größten und bedeutenden Städten im ganzen Dritten Reich. 
Ab dem 5. November 1937 wurde ganz Sachsen zum zentralen Aufmarschgebiet der Wehrmacht, da Adolf Hitler Druck auf die Tschechoslowakei zur Forderung nach Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland machte. Nachdem am 30. September 1938 das Münchner Abkommen geschlossen wurde, begann die Annexion des Sudetenlandes am 1. Oktober 1938 über sächsische Grenzorte bei Dresden und auf den Kamm des Erzgebirges. 
Am 15. März 1939 erfolgte dann der deutsche Überfall auf die Rest Tschechei. Die besetzten Gebiete wurden zum Protektorat Böhmen und Mähren. Ab 1. September 1939 rollen Truppentransporte durch Leipzig nach Polen.

Bild: Annexion Sudetenland 1938
Foto: Deutsche Truppen beim Einmarsch von Sachsen ins Sudetenland 1938 

1940 - Leipzig hat 750.000 Bewohner
Der 2. Weltkrieg ist im vollen Gange - In den Hallen der Technischen Messe findet jetzt Kriegsproduktion statt.
Leipzig ist nach Beginn des Zweiten Weltkrieg mit 750.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Deutschlands.

Der Organist und Chordirigent Günther Ramin (1898-1956) wird zum Nachfolger des Leipziger Thomaskantors Karl Straube ernannt. Bedeutung erlangt Ramin vor allem als Orgelvirtuose. Ihm ist es auch zu verdanken, dass der Thomanerchor nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zu neuer Höhe aufsteigt.
1942 - Leipzig wird zum Kriegsziel alliierter amerikanischer und britischer Bomberflotten
In den Jahren 1942 und 1943 ordnet die Naziführung wegen der vermehrten Luftangriffe auf Deutschland die Verlagerung von kriegswichtigen Rüstungsbetrieben in den mitteldeutschen Raum, insbesondere nach Leipzig an.
Im April 1942 erklärt die britische Regierung dadurch auch Leipzig als potentielles Ziel massiver Bombardements. 
Auf Druck der USA gerät Leipzig Ende September 1943 als Standort der Luftrüstung noch stärker ins Fadenkreuz der alliierten Bomberflotten. Am 20. Oktober starten fast 360 britische Bomber zum Nachtangriff gegen Leipzig
Wegen ungünstiger Witterung warfen die meisten Maschinen ihre Bombenlast nur nach Gutdünken ab.
1943 / 1944 - Der Bombenkrieg über Leipzig - Der totale Krieg bringt schwerste Zerstörungen!
Der zweite Weltkrieg wütet nun schon das fünfte Jahr. Nach den schnellen Blitzkrieg Eroberungen im Westen und dem großen Feldzug gegen die Sowjetunion im Osten beherrscht Nazi Deutschland 1943 den größten Teil des europäischen Kontinents. Doch Hitler kommt an der deutschen Ostfront in enorme Schwierigkeiten. Im Januar 1943 musste sich die deutsche 6. Armee in Stalingrad nach einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte der Rote Armee ergeben. Die Rote Armee erkämpft im russischen Winter ab nun Kilometer für Kilometer zurück.
Aus Westen erfolgen 1943 immer häufiger Luftangriffe.

Der schwerste britische Luftangriff auf Leipzig erfolgte am 4. Dezember 1943. 16 Minuten lang dauerte das Bombardement am frühen Morgen des 4. Dezember. Zwischen 3.58 und 4.14 Uhr warfen mehr als 400 britische Bomber in mehreren Angriffswellen Luftminen, Spreng- und Brandbomben über Leipzig ab. Noch drei Tage später brannte die Stadt. Mehr als 1.800 Männer, Frauen und Kinder wurden getötet. 140.000 Menschen, ein Fünftel der Einwohner, wurden obdachlos. 
Eine Schneise der Zerstörung - 3 km breit und 5 km lang - zog sich von Norden über das ganze Stadtzentrum Leipzigs nach Süden und Südosten. 
Über 4000 Gebäude wurden durch den Angriff total zerstört, darunter 56 Schulen, mehrere Krankenhäuser, neun Kirchen, mehrere Theater, das Bildermuseum, das Hauptgebäude der Universität. 

Leipzig Britische Luftangriffe
Foto: 4. Dezember 1943 - Leichenberge in  Leipzig nach Bombardierung

Schwer beschädigt wurde auch das Alte Rathaus mit dem Stadtgeschichtlichen Museum. In Trümmern lagen 29 innerstädtische Messehäuser, die Hallen der Technischen Messe im Südosten der Stadt sowie mehr als drei Viertel des Graphischen Viertels mit Verlagen, Druckereien, Versandbuchhandlungen, Buch- und Schriftmuseum. 50 Millionen Bücher verbrannten. Die Buch-, Kunst- und Messestadt war so schwer getroffen wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Am 7. Juli 1944 erhält der Hauptbahnhof einen Volltreffer. > Bombenkrieg

Der Zweite Weltkrieg hatte insgesamt verheerende Folgen für Leipzig und seine Bewohner. Mindestens 44.000 Wohnungen, große Teile der Industrie und 80 Prozent der Messegebäude wurden zerstört.
Insgesamt fordert der 2. Weltkrieg bis zur Kapitulation der Wehrmacht in Sachsen 250.000 Kriegstote.

Foto: Leipzig Bombardierung 1945 - Der durch Bomben zerstörte Hauptbahnhof
Foto: 7. Juli 1944 - Hauptbahnhof Leipzig wurde in Schutt und Asche gelegt

1945 - Die Besetzung Leipzigs - Kapitulation
Bis zum 10. April 1945 erlebte die Stadt insgesamt 38 britische und amerikanische Luftangriffe. Derjenige vom 4. Dezember 1943 war der schwerste, er hat sich auch in der Erinnerung der Leipziger am tiefsten eingeprägt.

Am 18. April 1945 besetzten die amerikanischen Einheiten der 3. US-Armee die Stadt Leipzig. Sie schlagen im Hauptquartier im Hotel Fürstenhof auf. 
SS und Volkssturm hielten noch Tagelang das Völkerschlachtdenkmal besetzt. Doch Ende Juni zogen die Amerikaner aus Leipzig wieder ab und waren aus dem Straßenbild verschwunden. Viele Leipziger Bürger vertreten die Meinung das die Amerikaner mit ihrem Abzug aus Sachsen die Menschen hier verraten haben.  

Leipzig Amerikanische Luftangriffe
Foto: April 1945 - Amerikanische Soldaten fahren mit Jeep durch Leipzig

Am 2. Juli zogen dann Aufgrund des 1. Londoner Zonenprotokolls von 1944 und den Beschlüssen der Konferenz von Jalta die ruhmreiche sowjetische Rote Armee mit Pferden und Panjewagen in Leipzig ein. 

Mit dem Russeneinmarsch durch Einheiten des 25. Schützenkorps unter Generalmajor Trufanow wurde Leipzig also Bestandteil der sowjetischen Besatzungszone. Der Anfang einer fast 50 Jahre andauernden Besatzungszeit. Erst am 25. Juni 1994 verließen die letzten russischen Soldaten im Rahmen des Zwei-plus-Vier-Vertrages zur Deutschen Wiedervereinigung die Gebiete in Ostdeutschland. 

Generalmajor Trufanow wird 1. russischer Stadtkommandant von Leipzig

Leipzig Einmarsch Rote Armee
Foto: 1945 - Truppen der Sowjet-Russischen Roten Armee

Die sowjetische Militäradministration bildete den "Rat der Stadt" und die Stadtverordnetenversammlung, deren Zusammensetzung zu DDR-Zeiten vom SED-Regime diktiert wurde. 

Durch die sowjetische Besatzungsmacht wird eine demokratische Entwicklung von vornherein unterbunden. 
Sie bestimmt über die von ihr kontrollierte Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) die politische Zukunft. Dem schließen sich jahrelange Reparations- und Wiedergutmachungsleistungen an die Siegermacht UdSSR an. 
Die Sowjetmacht lässt ganze Industriebetriebe und Schienenwege demontieren und in ihr Land auslagern.

Auf Anordnung der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) wird im Oktober 1945 die erste Messe nach dem Krieg durchgeführt, die "Musterschau Leipziger Erzeugnisse".

1946 - Der Wiederaufbau Leipzigs
Wiedereröffnung der Universität Leipzig.  Die erste Nachkriegsmesse, genannt "Erste Leipziger Friedensmesse" 
mit Ausstellern aus den vier Besatzungszonen und der Sowjetunion wird eröffnet 
1947
Ab 1947 werden in Leipzig bis 1990 jeweils im Frühjahr und im Herbst Universalmessen durchgeführt.
1950
Einweihung des ersten Messehausneubaus nach dem Krieg - Der Leipziger Messehof.
1952
Leipzig wird Bezirkshauptstadt in der am 7. Oktober 1949 gegründeten DDR.  Das Land Sachsen wird aufgelöst
1953 - Der Aufstand gegen die SED in Leipzig
Streiks und Demonstrationen gegen die SED-Regierung am 17. Juni. - aus allen Richtungen zogen Demonstranten in das Stadtzentrum. 
Nach Schätzungen der Staatsorgane sollen es ungefähr 40.000 Demonstranten gewesen sein. Nach Angaben verschiedener Zeitzeugen sogar bis zu 100.000. 
Bis zum Nachmittag des 17. Juni 1953 streikten über 80 Betriebe, gegen 16 Uhr wird im Bezirk Leipzig das Kriegsrecht verhängt, sowjetische Panzer fahren durch die Stadt. Der Ausnahmezustand gilt für fast einen Monat, bis zum 11. Juli 1953.
Im Bezirk Leipzig kamen 12 Menschen zu Tode, elf Demonstranten und ein Volkspolizist. Wie viele verletzt wurden ist heute nicht mehr herauszufinden. 
Polizeiberichte sprechen von 35 verletzten 

Volkspolizisten und 60 verletzten Demonstranten. Es ist zu vermuten, dass die Zahl der Verletzten weitaus größer war. Viele Opfer werden sich aus Furcht vor Verfolgung nicht haben behandeln lassen. In Leipzig flackerten noch bis zum 20. Juni 1953 vereinzelt Streiks auf.

Volksaufstand Leipzig 17.Juni 1953
Foto: 17.Juni 1953 - Demonstration Marktplatz Leipzig 
DDR Volksaufstand Leipzig 17.Juni 1953
Foto: 17.Juni 1953 - Russische Panzer in der Stadt 
1954
Aussteller aus 37 Staaten und Besucher aus 59 Staaten nehmen an der Leipziger Herbstmesse teil. 
Die Leipziger Messe hat damit ihre Weltbedeutung zurück erlangt.
1955/1956 - Zentralstadion
Aus dem Trümmerschutt der Bombardierungen im 2. Weltkrieg wird in Leipzig das Zentralstadion errichtet. 
Es war mit über 100.000 Sitzplätzen seinerzeit das größte Stadion in ganz Deutschland und unter dem Namen "Stadion der Hunderttausend" weit über die Grenzen der DDR international bekannt.
1959
Erstmals seit 1932 wird wieder eine Buchmesse mit der weltweit größten Buchkunstausstellung veranstaltet.
1960 - Leipziger Opern
Eröffnung des Opernhauses an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Neuen Theaters.

1962
Wiederaufbau des im 2.Weltkrieg völlig zerstörten Hauptbahnhof-Leipzig.

1965 - 800 Jahre Leipzig
Zur 800 Jahrfeier der Stadt Leipzig und der Leipziger Messe rückte sogar das 1917 vom Leipziger Grafiker Erich Gruner entworfene Doppel-M Messelogo in den Hintergrund des Staatswappens der DDR. 
Das "Schaufenster des Sozialismus" wird die Leipziger Messe nun im SED Politjargon genannt. Das neue Messeamt am Markt wird der Leipziger Messe als Verwaltungssitz übergeben.

Doppel-M Messelogo

1968 - Die Paulinerkirche wird gesprengt
Auf Betreiben der SED-Führung, welcher der in Leipzig geborene
Walter Ulbricht vorstand, erfolgte Sprengung der Paulinerkirche (Universitätskirche), um die "sozialistische Umgestaltung" des Karl-Marx-Platzes (heutiger Augustusplatz) abzuschließen.

Der Wiederaufbau des Bauwerkes wurde nach der politischen Wende jahrelang diskutiert und führte zum Rücktritt des Rektors der Universität. 2004 wurde entschieden, dass im Rahmen des bis 2009 zu errichtenden Universitätsneubaus an die Kirche erinnert wird. Das Gebäude wird eine kirchenartige Aula enthalten und auch die äußere Erscheinung nimmt die ehemalige Kirche auf.

Paulinerkirche

1968 - Das Universitätshochhaus wird errichtet

Im Jahr 1968 wurde mit dem Bau des neuen Universitätskomplexes in Leipzig begonnen. Die umliegenden maximal sechsstöckigen Gebäude gruppieren sich um einen Innenhof mit Seminargebäude, Mensa, Universitätsbibliothek und Hörsaaltrakt. Das gesamte Gelände ist Ausdruck der Förderung der Wissenschaft in Leipzig, die Gebäudeform des Hochhauses sollte an ein aufgeschlagenes Buch erinnern. 

1969 - Leipzig bekommt eine S-Bahn
In Leipzig wird die S-Bahn Linie eröffnet, welche herzförmig um die Stadt fährt.

1970
Die alte Stadtbefestigung wird entdeckt und freigelegt, der heutige Studentenklub "Moritzbastei".
Das 95 Meter hohe Wintergarten-Hochhaus mit dem drehenden "MM" Messeemblem wir erbaut

Der Uni Riese als fertiger Rohbau im Juli 1969

1975 - Das Universitätshochhaus wird übergeben
Fertigstellung des 142 Meter hohen Uni-Riesen, dem neuen Gebäude der Karl-Marx-Universität, heute die Universität Leipzig am damaligen Karl Marx Platz - heute Augustusplatz.
Seit dem dem Umbau des 34 Geschossigen Gebäudes im Jahr 2002 können Sie wieder den Rundblick auf Leipzig von der Aussichtsplattform oder im Panorama Restaurant genießen.

1981 - Gewandhauseröffnung
Das Neue Gewandhaus, weltbekannt wegen seiner hervorragenden Akustik wird am Augustusplatz durch Erich Honecker eingeweiht.

Gewandhaus Eröffnung 1981

1989 - Die Montagsdemonstrationen
Die in der Nikolaikirche stattfindenden Friedensgebete und die sich anschließenden Montagsdemonstrationen auf dem Leipziger Ring werden der Ausgangspunkt der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands. 
Weniger als 10.000 Menschen kamen zur ersten Montagsdemonstrationen 25. September 1989. 
Am 2.Oktober 1989 demonstrieren bereits 20.000 Leipziger für Reformen in der DDR. Die  Demonstration für Demokratie und Freiheit in Leipzig wird von DDR-Sicherheitsorganen gewaltsam aufgelöst, viele Demonstranten werden verhaftet.
 
Nachdem in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober zum zweiten Mal "DDR Botschaftsflüchtlinge" aus der Botschaft der BRD in Prag mit Zügen durch die DDR in Richtung Westen reisen durften wurde der Nationalfeiertag der DDR am 7. Oktober 1989 zur Farce für die SED Machthaber. Tausende demonstrierten in Leipzig mit Losungen wie "Reformen und Reisefreiheit gegen Massenflucht" und "Meinungsfreiheit-Pressefreiheit"

Montagsdemo-Leipzig

Der Wendepunkt der Montagsdemonstrationen war der 9. Oktober 1989. Die erste Montagsdemonstration in Leipzig mit echter Massenbeteiligung von etwa 70.000 Menschen. Viel Mut gehörte dazu, da jeder die Bilder der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste in Peking auf dem Platz des himmlischen Friedens mit Panzern vor sich hatte. Die 6 Leipziger Persönlichkeiten, der Gewandhauskapellmeister Prof. Kurt Masur, der Theologe Dr. Peter Zimmermann, der Kabarettist Bernd-Lutz Lange und die Sekretäre der SED-Bezirksleitung Leipzig Dr. Kurt Meyer, Jochen Pommert und Dr. Roland Wötzel riefen aus Sorge um eine bevorstehende Eskalation der Gewalt zu Besonnenheit und zum friedlichen Dialog auf. Die massiv bereitstehenden Polizeikräfte und Kampftruppen blieben defensiv und zogen sich zurück. Der 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung H. Hackenberg, der Leiter des MFS und der Polizeipräsident entschieden sich gegen ein drohendes Blutbad, angeblich ohne Zustimmung aus Berlin. 
Am 16.Oktober bei der bislang größten Demonstration in der DDR seit dem Aufstand vom 17. Juni 1953 ziehen mehr als 120.000 Menschen durch Leipzig. Eine Woche später am 23. Oktober gab es mit geschätzten 320.000 Demonstranten die größte Montagsdemonstration in Leipzig. Aus dem ganzen Umland kamen die Menschen.
1989 - Die friedliche Revolution
Die Demonstrationen in Leipzig waren die ersten dieser Größe, und der Anfang vieler Demonstrationen überall in der DDR.
In der DDR-Presse wird der Entwurf für ein neues Reisegesetz veröffentlicht. Danach kann jeder Bürger der DDR für maximal 30 Tage pro Jahr ins Ausland reisen. In Leipzig demonstrieren in der Folge Hunderttausende von DDR-Bürgern für unbeschränkte Reisemöglichkeiten, die Aufgabe des Führungsanspruchs der SED und freie demokratische Wahlen.
Nach dem 9/10. November besuchen Aufgrund der Öffnung der innerdeutschen Grenze Millionen von DDR-Bürgern die grenznahen Städte im Westen - die Wende hat begonnen.

Leipzig-1989

Am 4.Dezember 1989 dringen Bürger in Leipzig  in das Gebäude des Staatssicherheitsdienstes ein [Runde Ecke], um die Vernichtung von Stasi-Akten durch die Mitarbeiter des MFS zu verhindern. 
1990 - Das Wendejahr - Das Ende der DDR
Im Juli 1990 wird auf Beschluss der Volkskammer der DDR das Land Sachsen gegründet und führt wie schon von 1919 bis 1933 als Gliedstaat des Deutschen Reichs (Weimarer Republik), die Bezeichnung Freistaat.
Dresden wird Landeshauptstadt und die ehemalige Bezirksstadt Leipzig wird Kreisfreie Stadt.
Am 1.7.1990 tritt zwischen der BRD und der DDR die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion in Kraft. 
Damit überträgt die DDR die Hoheit über die Finanz- und Geldpolitik an die Bundesrepublik und die D-Mark wird zum einzigen Zahlungsmittel in der DDR. In der Folge dieser Währungsunion bricht die Leipziger Wirtschaft, insbesondere die Industrie aber auch der bis dahin staatlich organisierte Handel völlig zusammen. Zehntausende
Leipziger verlieren Ihren Arbeitsplatz. Seither kämpft Leipzig trotz einiger erfolgreicher Industrieansiedlungen
mit einer Massenarbeitslosigkeit von 20-25%. In den nächsten Jahren verlassen besonders Junge Leute die Stadt, so das die Bevölkerung in Leipzig auf unter 500.000 Einwohner sinkt.
1990 - Die deutsche Einheit
Die ersten freien demokratischen Kommunalwahlen finden in Leipzig seit 1933 finden statt. 
Im Januar 1990 ändert sich der Ton der immer noch stattfindenden Montagsdemonstrationen in Leipzig 
von "Wir sind das Volk" zu "Wir sind ein Volk" und "Deutschland einig Vaterland".
Mit dem 3. Oktober 1990 tritt die Deutsche Demokratische Republik dem Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 23 bei.  
Dieser staatsrechtliche Vorgang wird als Wiedervereinigung Deutschlands bezeichnet. 
1991 - Aufbau neuer Verwaltungs- und Wirtschaftsstrukturen
Wie in allen Gebieten der ehemaligen DDR beginnt auch in Leipzig der Aufbau demokratischer Strukturen in der Politik, Wirtschaft und der Stadtverwaltung. Es entstehen Privatwirtschaftliche Strukturen und durch staatliche Förderprogramme (Aufbau-Ost) beginnt in der Stadt ein regelrechter Bauboom. Die marode Bausubstanz der Gebäude und desolate Infrastruktur wie Straßen, Brücken, Wasser- und Abwassernetz wird großflächig saniert.
Es gründen sich neue Firmen und es entstehen neue Arbeitsplätze im Handel, im Handwerk und im Dienstleistungssektor. Die Deindustrialisierung der Ostdeutschen Wirtschaft macht auch vor ehemaligen Leipziger  Staatsbetrieben, welche jetzt von der sogenannten "Treuhandgesellschaft" verwaltet werden, nicht halt.
Letztmalig findet eine Universalmesse auf dem alten Messegelände und den Messehäusern in der City statt.
1993 
Leipzig feiert 300 Jahre Oper, 250 Jahre Gewandhausorchester und 150 Jahre Konservatorium der Musik.
Grundsteinlegung für das Neue Messegelände im Leipziger Norden
1994
Bei der ersten sächsischen Kreisreform am 1. August 1994 werden der Landkreis Leipzig mit den Landkreisen Borna und Geithain zum neuen Landkreis Leipziger Land zusammengeschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt fusionierten die beiden Landkreise Grimma und Wurzen zum neuen Muldentalkreis.

1996 - Das neue Messegelände wird eröffnet
Am 12. April 1996 wurde mit einem Festakt das neue Messegelände eröffnet, das als modernstes Ausstellungs- und Kongresszentrum Europas in knapp dreijähriger Bauzeit errichtet wurde. Leipzig bekommt nun als Messestadt neuen Auftrieb.
Mit dem Internationalen Wirtschaftskongress "Weltwirtschaft im Aufbruch - Die Rolle des neuen Europas" wird das Congress Center Leipzig (CCL) auf dem neuen Messegelände eingeweiht.

Start für die Messe AUTO MOBIL INTERNATIONAL (AMI) auf dem neuen Messegelände. Mehr als 256.000 Besucher werden gezählt.

Eröffnung eines neuen Terminals des Flughafen Leipzig-Halle für 3,5 Millionen Fluggäste im Jahr.

Neue Messe Leipzig
1998 - Sanierung des Hauptbahnhofs
Die Modernisierung des Hauptbahnhofes wird abgeschlossen. Parkplätze und die Promenaden bilden den Mittelpunkt des neuen Einkaufszentrums im Hauptbahnhof.  Durch die fortwährende Abwanderung vieler junger Leipziger in die westlichen Bundesländer und die niedrige Geburtenrate sinkt Leipzigs Einwohnerzahl auf ihren absoluten Tiefpunkt. 437.000 Einwohner - so wenig wie seit 100 Jahren nicht mehr. 
1999 - Zwangseingemeindungen per Gerichtsbeschluss gegen den Willen der Bevölkerung
Gegen Ende der 90er-Jahre stagnierte die West-Wanderung, und ein neuer Trend setzte ein: Menschen verließen die Kernstadt und zogen in die Umlandgemeinden. Um die Bevölkerungsverluste auszugleichen erfolgte die  Eingemeindung von Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Holzhausen, Knautnaundorf, Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena-Stahmeln, Miltitz, Mölkau, Wiederitzsch und 2000 die Eingemeindung von Burghausen, Rückmarsdorf.
2000 - Ausbau des Flughafens
Die neue Start- und Landebahn des Interkontinentalflughafen Leipzig-Halle in Leipzig-Schkeuditz wird eingeweiht.
Grundsteinlegung des Bildermuseums, das neue Leipziger Museum der bildenden Künste auf dem Sachsenplatz.
Die neue MDR-Zentrale in Leipzig geht offiziell auf Sendung.
Der Bau des City-Tunnel vom Hauptbahnhof über Markt zum Bayrischen Bahnhof wird beschlossen.
2002 - Porsche kommt nach Leipzig
Die Sport- und Kulturhalle "Arena Leipzig" wird eröffnet.
Leipzig wird "Autostadt". Eröffnung des neuen Porsche-Werkes im Norden von Leipzig. BMW kommt auch.
2003 - Rekonstruktion des Völkerschlachtdenkmals
Im April 2003 setzte sich Leipzig im Ausscheid um den nationalen Bewerber für die Olympischen Spiele 2012 gegen die Städte Hamburg, Düsseldorf (mit der Rhein-Ruhr-Region), Frankfurt und Stuttgart durch.
Baubeginn des Leipzig City-Tunnel.  Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2009 geplant. 
Am Völkerschlachtdenkmal Leipzig beginnen Rekonstruktions- und Sanierungsmaßnahmen welche bis zum 200-jährigen Jubiläum der Völkerschlacht im Jahr 2013 beendet sein sollen.
2004 - Olympia geht - Wirtschaft kommt
Das IOC verweigert im internationalen Vorausscheid die Anerkennung der Stadt Leipzig als Olympia-Kandidat für die Olympischen Spiele 2012, die Bewerbung ist damit gescheitert. Die Olympiade 2012 geht nach London.
Abriss des Blauen Wunders (Fußgängerbrücke) und Eröffnung des neuen Bildermuseums auf dem Sachsenplatz.
Nach den Autoherstellern BMW und Porsche kommt nun auch die Posttochter DHL und der Internethandel Amazon nach Leipzig - der weitere Ausbau des Airports mit Aufhebung des Nachtflugverbots wird beschlossen.
Eröffnung des komplett neu gebauten Zentralstadion in Leipzig mit 45.000 Sitzplätzen. Optisches Highlight des neuen Leipziger Stadions ist die spektakuläre Dachkonstruktion mit der integrierten Flutlichtanlage.
2005 - Der Citytunnel wird gebaut
Die "agra - Die Landwirtschaftsmesse in Mitteldeutschland" zieht vom Ausstellungsgelände in der Nachbarstadt Markkleeberg auf das Leipziger Messegelände.
Start der Fahrzeugproduktion im neuen BMW Werk Leipzig.
Baubeginn des City-Tunnels vom Bayerischen Bahnhof zum Hauptbahnhof. Es entstehen vier Tunnelstationen (Leipzig Hbf., Leipzig Markt, Wilhelm-Leuschner-Platz und Bayerischer Bahnhof). 
Foto: Citytunnel Leipzig
Die Inbetriebnahme des City-Tunnels ist jetzt im Jahr 2011/2012 geplant.
2006 - Fussball WM in Leipzig
Leipzig hat durch umfangreiche Eingemeindungen wieder über 500.000 Einwohner. > Einwohnerstatistik
Mit den Fußball WM-Spielen 2006 wird Leipzig der einzige ostdeutsche Austragungsort der Weltmeisterschaft.
Als Oberbürgermeisters wird mit 51,6 % der in Siegen /Westfalen geborene Burkhard Jung (SPD) gewählt.

Mitte August 2006 nahm der weltgrößte Internet-Einzelhändler "Amazon" in Leipzig ein Logistikzentrum und Versandlager mit etwa 300 Arbeitsplätzen in Betrieb. Am 14. August, wurde auf der A 38 (Göttingen - Leipzig) das 16 Kilometer lange Teilstück zwischen dem bisherigen Autobahnende bei der Anschlussstelle Leipzig-Süd und dem neuen Dreieck Parthenaue (Anschluss A 14) freigegeben. Mit der A38 Südumfahrung zwischen der A9 und A14 ist der Leipziger Autobahnring geschlossen. 

2007 - 2. Start- & Landebahn am Flughafen
Am 11. Januar 2007 startete symbolisch die City Tunnel Bohrung der ersten, so genannten Leonie-Röhre mit einem Festakt am Bayerischen Bahnhof. Am 15. April 2007 eröffnete eine Kanu-Slalom-Wildwasseranlage am Markkleeberger See.

Die neue Start- und Landebahn Süd für z.B. DHL Flieger wird im Juli am Flughafen Leipzig/Halle in Betrieb genommen. Leipzig wird mit dem DHL-Hub-Leipzig Europas modernster Umschlagplatz für Luftfracht. Täglich starten und landen in Schkeuditz 57 DHL-Maschinen. Es werden 2.000 Tonnen Fracht umgeschlagen.
Die Gegner der Nachtflüge nutzten die Einweihung des Frachtzentrums, um auf die nächtliche Lärmbelastung für die Anwohner des Flughafens bei Leipzig aufmerksam zu machen.
> Interessensgemeinschaft Nachtflugverbot Leipzig/Halle
dhl hub leipzig
2008 - Die Uni erhält einen neuen Campus
Gemeindegebietsreform: 1990 wurden Leipzig und der größte Teil des Bezirks Leipzig dem Freistaat Sachsen zugeordnet. Leipzig war seitdem Sitz des Regierungsbezirks Leipzig, welcher am 1. August 2008 im Direktionsbezirk Leipzig aufgegangen ist. Die Landkreise Muldentalkreis und Landkreis Leipziger Land werden im Rahmen der sächsischen Kreisreform zum Landkreis Leipzig zusammengelegt.

Leipzig bekommt einen Universitätsneubau, das Augusteum in der Leipziger Innenstadt am Augustusplatz. Die neue Aula der Alma mater lipsiensis soll wie ein gotischer Kirchenbau aussehen, als Erinnerung an die 1968 gesprengte Universitätskirche, auf jenem Grundstück des Augustinerklosters aus dem 13. Jahrhundert, das Kurfürst Moritz 1544 nach der Einführung der Reformation der Universität übereignet hatte. Am 21. Oktober 2008 wird das Richtfest für das neue Augusteum und das Paulinum gefeiert.

augusteum leipzig (paulinum)

Täglich starten und landen auf dem Flughafen Leipzig/Halle Flugzeuge mit 460.000 US-Soldaten im Jahr, welche in die Kriegsgebiete im Irak und in Afghanistan transportiert werden. Leipzig wird für die Amerikaner Militärstützpunkt und in Europa der zentrale Umschlagplatz für die Truppentransporte aus und in die USA.
2009 - Leipzig bekommt das Einheitsdenkmal?
Aus Anlass des 20. Jahrestages der friedlichen Revolution, des darauf folgenden Mauerfalls und der Wiedervereinigung soll nach einer Befragung der Leipziger Stadtverwaltung im April im Internet in Leipzig das nationale Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz entstehen. 
Die Abstimmung war jedoch unrepräsentativ, denn nur 657 Leipziger nahmen daran teil. 

Die Universität Leipzig (Alma mater Lipsiensis) feiert ihr 600 jähriges Jubiläum (1409 - 2009).

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www.Leipzig-Sachsen.de   →  Leipzig-Stadtrundgang   → Stadtchronik Leipzig 3

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