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Leipzig, 07.06.2021

 

Sicherheit aus dem Hintergrund

So arbeitet das Sicherheitsgewerbe

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Wir suchen sie als Kind bei den Eltern, als Erwachsener in vielerlei Hinsicht - familiär, finanziell und gesellschaftlich. Sicherheit für die man selbst sorgen kann, wird als größtmögliche Sicherheit wahrgenommen. 
Die Wohnung wird abgeschlossen, es werden Warnanlagen installiert, die auf ein Feuer hinweisen und wer Angst vor Krankheiten hat, wird besonders reinlich sein. Das größte Risiko für Unsicherheit sehen wir im öffentlichen Bereich - bei Veranstaltungen (Terror, Diebstahl und Unfall), im Straßenverkehr (Unfall) oder in der Unterkunft in Hotels (Hygiene).  Kein Wunder, dass das Thema Sicherheit einen ganz eigenen Berufszweig hervorgebracht hat – die Sicherheitsbranche. 

Parkraumueberwachung
Foto: Parkraumüberwachung! (Bildquelle: riko000 / pixabay)

 

Wer darf im Sicherheitsgewerbe arbeiten?

In der Sicherheitsbranche gibt es unterschiedliche Berufsbilder. Fast alle basieren auf der Sachkundeprüfung nach § 34a der Gewerbeordnung. Sie ist in kompletten Berufsausbildungen und Studiengängen auch meist integriert. Die Sachkundeprüfung wird vor der regional zuständigen IHK abgelegt. Inhaltlich ist sie sehr anspruchsvoll und gänzlich ohne Vorbereitung, besteht wohl niemand. Vor allem die rechtlichen Themen sind sehr knifflig, haben aber aufgrund der Relevanz eine hohe Wertigkeit in der Punktevergabe. 
Um sicher und erfolgreich durch die Prüfung zu kommen, bieten verschiedene Bildungsträger Vorbereitungskurse an. Die Dauer beläuft sich meist um ein bis zwei Wochen, wobei hier von Präsenzkursen ausgegangen wird. Natürlich können die Seminarzeiten auch auf berufsbegleitende Modelle oder Wochenendkurse aufgeteilt sein. 
Um im Bewachungs- und Sicherheitsgewerbe arbeiten zu dürfen, muss die Volljährigkeit erreicht sein. Ausgeschlossen hiervon sind nur Personen, die bereits vor der Volljährigkeit eine Berufsausbildung die zum Sicherheitsdienst berechtigt, erfolgreich abgeschlossen hat. 
Ohne diese Sachkundeprüfung dürfen Personen im Sicherheitsdienst arbeiten, wenn sie Ausbildungen oder Laufbahnprüfungen in Polizeidienst, Justiz o.ä. erfolgreich beendet haben.
 

Wo sind Sicherheitsleute gefragt?

In Leipzig und Umgebung gibt es viele Ausflugsziele und touristische Attraktionen. Die Leipziger Messe ist international bekannt, seit es sie gibt. Und unsere Fußballer erobern sich auch die Welt, oder wenigstens den Kontinent. Seit sie in der ersten Liga spielen, sind sie ernstzunehmende Kontrahenten und haben es schnell geschafft, mit dem FC Bayern in einem Atemzug genannt zu werden. Überall wo Events aus Kultur, Sport oder Wirtschaft stattfinden, sind Sicherheitsleute im Einsatz. Einlasskontrollen, Brandschutz, Personenschutz und Hygiene sind Themen, mit denen sich die Mitarbeiter im Sicherheitsdienst konfrontiert sehen. Mit Corona gerieten die Hygienekonzepte besonders in den Fokus. 
Dabei sehen alle nur die Desinfektionsstationen, die Markierungen für Abstandshaltung und die Maskenpflicht. Bei Großveranstaltungen gab es schon immer Hygienekonzepte. Nur hat die Pandemie hier einige Anpassungen nötig gemacht und den Infektionsschutz in den Vordergrund gerückt. 
Ordnungsämter beschäftigen Citystreifen, die ebenfalls mindestens die Sachkundeprüfung abgelegt haben müssen. Dies ist oft finanziell vorteilhafter, was sich jedoch nicht in Einsparung von Geldern auswirken muss, sondern auch bedeuten kann, dass mehr Personal im Einsatz ist, so dass die Polizei sich ihren Kernaufgaben widmen kann. 
 

Warum boomt die Branche?

Der Boom der Branche ist relativ leicht erklärbar. Zum einen werden Sicherheitsvorschriften ständig verschärft. Vorfälle wie der Terrorangriff auf dem Berliner Weihnachtsmarkt oder die Tragödie auf der Love Parade in Düsseldorf dürfen sich nicht wiederholen. 
Das heißt, es wird mehr Personal für Einlasskontrollen und Absicherung von außen benötigt. Taschenkontrollen vor Konzerten sind gang und gäbe geworden. Es wird weiträumiger Abgesperrt, wenn große Veranstaltungen stattfinden und vor dem eigentlichen Ort des Geschehens gibt es Sicherheitszonen, in denen der Zulauf reguliert, die Teilnehmerzahl kontrolliert und für Sicherheit gesorgt wird. 
Einige Aufgaben ergeben sich auch aus der politischen Lage in Deutschland. So werden Flüchtlingsunterkünfte und religiöse Stätten verschiedener Kulturen besonders beschützt. Auch dies aus leidvollen Erfahrungen heraus. 
Corona hat dann noch einmal einen ganz besonderen Bedarf an Sicherheitspersonal geschaffen. Seien es die Kontrolleure, die die Einhaltung der Maskenpflicht sicherstellen sollen oder die Unterstützer, die in Testzentren dafür sorgen, dass nur befugte Personen Zutritt haben, die Legitimationspapiere prüfen etc. 
Und zum anderen ist von Unternehmen ein erhöhter Sicherheitsbedarf vorhanden, um Industriespionage im ideellen und materiellen Bereich abzuwehren. Verkehrsbetriebe wie die Deutsche Bahn haben sogar unternehmenseigene Sicherheitsdienste, die vom Gleis bis zum Bahnhofsvorplatz da sind, um Gefahren zu erkennen und abzuwenden. 
 

Sicherheit in Leipzig

Die gute Nachricht – Leipzig wird stetig sicherer. Die Sicherheitsberichte aus den Jahren 2018 bis 2020 belegen, dass die Gesamtzahl von Straftaten sinkt. Allerdings gibt es Verschiebungen, die teilweise auch auf die Pandemie zurückzuführen sind. So gehen Einbrecher scheinbar inzwischen davon aus, dass ohnehin alle Leute zu Hause sind und sind kaum noch aktiv. Betrug im Internet hingegen nimmt zu. 
Bei Veranstaltungen werden natürlich die Vorgaben eingehalten und das nötige Sicherheitspersonal steht immer zur Verfügung. Wie sicher Veranstaltungen aber letztlich ablaufen, hängt immer von der Klientel ab, das sich dort trifft. Prallen Fronten aufeinander, wie bei Demonstrationen, kann es sogar dazu kommen, dass von den Sicherheitskräften Eingriffe nötig werden, die Verletzungsrisiken mit sich bringen. Beim Einsatz von Wasserwerfern oder Festnahmen wurden schon Demonstranten verletzt, aber auch bei Handgreiflichkeiten oder unbedachten Aktionen unter den Teilnehmenden. Pyrotechnik in Stadien ist nicht umsonst verboten und dass sie immer wieder zum Einsatz kommen kann, beweist, dass es nie sicher genug ist. 
 

Sicherheit und die Eigenverantwortung

Dem gesunden Bedürfnis nach Sicherheit sollten nicht Ängste vor Verletzung oder Eigentumsverlust gegenüberstehen. Das Leben ist lebensgefährlich, heißt es in einem Sprichwort. 
Doch die meiste Zeit, ist das Leben lebenswert. Und das wird es durch Treffen mit Menschen, einem Bummel durch die City, dem Besuch eines Konzertes oder eines Fußballspiels. Entsprechend ist hier jeder gefragt. Das Einhalten von Regeln ist unerlässlich. Regelverstöße zu melden ist kein Petzen. Im Gegenteil, es kann sogar helfen, Katastrophen zu verhindern. 
Eigenverantwortung ist allerdings auch keine Lizenz für Egoismus. Vor allem dann nicht, wenn Einzelne die Risiken unterschätzen oder ausblenden. Regeln zu brechen bedeutet immer, andere zu gefährden. Ob es das Verweigern der Maske ist (Infektionsrisiko) oder das Mitführen von Pyrotechnik in Stadien (Unfallgefahr), Regelverstöße sind keine Kavaliersdelikte. Deswegen wird Sicherheitspersonal eingesetzt, die darauf hinweisen, wenn Regeln gebrochen werden und darauf bestehen, sie einzuhalten oder die Sicherheitsgefahr zu beenden. Notfalls mit einem Platzverweis.
Sicherheitskontrollen an Flughäfen beweisen, wie viel Kreativität Menschen an den Tag legen, wenn sie ein Ziel verfolgen. Sprengstoff in Kosmetikflaschen oder eine Nagelschere als Waffe – wer kommt auf so etwas? Irgendeiner ist immer der erste und es ist immer sicherer und besser, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, als das Nachsehen zu haben. 
 
 
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