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Leipzig, 15.03.2016

Umzugsplanung in Leipzig – was es zu bedenken gilt

Einen Umzug macht jeder einige Male im Leben mit und je größer der Haushalt anwächst, desto aufwendiger wird das Unterfangen. Der Durchschnittseuropäer besitzt etwa 10.000 Gegenstände – und die wollen im Falle des Falles alle von A nach B bewegt werden. 

Was gilt es rechtzeitig vorzubereiten, welche Stellen in Leipzig müssen über eine Adressänderung informiert werden, und ist ein Umzug in Eigenregie oder der Auftrag an ein professionelles Unternehmen empfehlenswerter? Im Folgenden sind die wichtigsten Infos für den stressfreien Wohnungswechsel in Leipzig zusammengestellt.

umzugsplanung-leipzig

Leipzig bietet ein hohes Maß an Lebensqualität - doch auch hier kann 
ein Umzug sehr stressig sein, wenn man sich nicht entsprechend vorbereitet.

 

Umzugsplanung – wichtige Aspekte

Die erste generelle Frage, die bei einem ansehenden Umzug geklärt werden muss, ist: Soll der Wohnungswechsel in Eigenregie durchgeführt oder lieber eine Firma beauftragt werden? Für beide Varianten gibt es Pro- und Contra-Argumente:

  1. Professionelles Speditionsunternehmen

  • Großer Hausstand und wertvolle Güter (+): Wenn das Inventar aus 100 Quadratmetern den Ort wechseln soll und ein Klavier, Antiquitäten oder große Gemälde darunter sind, empfiehlt sich der Auftrag an die Profis. Die Unternehmen verfügen über die nötige Technik und Erfahrung im Bewegen schwerer, großer und empfindlicher Lasten.

  • All inclusive und schnell (+): Der Service einer Umzugsfirma erstreckt sich je nach Wunsch vom Einpacken bis zum Aufbau am neuen Ort. Auch wer wenig Zeit hat, sollte eine Firma beauftragen – die schafft den Umzug in den allermeisten Fällen innerhalb eines Tages.

  • Versicherung und Haftung (+): Bei professionell organisierten Umzügen sind die Einrichtungsgegenstände über die Spedition versichert; allerdings häufig nur mit der vorgeschriebenen Mindestpauschale pro Kubikmeter. Bei besonders empfindlichen Elektronik-Geräten sollten Umziehende die Vertragsklauseln genau unter die Lupe nehmen – viele Firmen schließen bei solchen Gegenständen die Haftung aus.

  • Höhere Kosten (-): Umzugsunternehmen arbeiten bekanntlich nicht kostenlos. Somit dürften die Kosten deutlich über denen liegen, die für einen Umzug in Eigenregie anfallen.

  1. Umzug in Eigenregie

  • Kosten sparen (+): Ein Profi Umzug für 60 Quadratmeter in derselben Stadt kann schnell 1000 Euro aufwärts kosten. Wer selbst anpackt und vielleicht noch die Möglichkeit hat, im Bekanntenkreis einen Transporter zu leihen, kommt um einiges günstiger weg. Für die maximale Kostenersparnis sollte man bei Kartons und Leihgebühren für ein Fahrzeug gründlich die Preise vergleichen.

  • Haftung und Rechtliches (-): Geht beim Umzug mit Freunden etwas zu Bruch, wird von einer stillschweigenden Haftungsbeschränkung ausgegangen. Um private Helfer haftbar machen zu können, muss im Vorhinein ein Vertrag aufgesetzt werden, der als Zusatz in die private Haftpflichtversicherung aufgenommen werden kann.

  • Eine Hand wäscht die andere (-): Wer beim eigenen Umzug die Hilfe von Freunden in Anspruch nimmt, sollte sich tatkräftig revanchieren, wenn bei ihnen der nächste Wohnungswechsel ansteht. Funktioniert die private Regelung reibungslos, ziehen alle Beteiligten ihren Vorteil daraus.

 

Umzugsvorbereitung

Mit den Vorbereitungen für einen Umzug beginnt man im besten Fall bereits einige Wochen im Voraus; so werden Stress und Hektik vermieden. Tipps wie von diesem Portal helfen beim Erinnern an die wichtigen Punkte, z.B.

  • Ausmisten: Um zu vermeiden, dass überflüssige Lasten in die neuen vier Wände transportiert werden, gilt es, vor dem Umzug gründlich auszusortieren. Sachen, die den Umzug nicht mitmachen sollen, können nach folgenden Kriterien sortiert werden: Was kann in den Müll bzw. Sperrmüll wandern? Was könnten Nachbarn und Bekannte noch gebrauchen und welche Gegenstände lassen sich auf einem physischen oder einem Online-Flohmarkt verkaufen?

  • Einpacken: Wer seinen Umzug in Eigenregie durchführt, sollte mit dem Packen frühzeitig beginnen, damit alles stressfrei und sicher verstaut wird. Umzugskartons erhält man günstig im Baumarkt oder gebraucht in den Kleinanzeigen. Neben Kisten ist vor allem für zerbrechliche und empfindliche Gegenstände ausreichend Packmaterial und Luftpolsterfolie wichtig. Kisten mit schwerem Inhalt sollten nie überbeladen werden – lieber einen zusätzlichen Karton tragen, als sich den Rücken zu verrenken, zu stürzen oder zu riskieren, dass der Boden reißt und etwas zu Bruch geht.

  • Transporter und Halteverbot: Beim Transporter besteht die Gelegenheit, Kosten einzusparen, indem man die Angebote vergleicht. Wie viele Kilometer im Mietpreis inklusive enthalten sind und wie lange das Fahrzeug zur Verfügung steht, kann sich je nach Anbieter gravierend unterscheiden. Am besten kümmert man sich frühzeitig um das passende Gefährt und sichert sich auf diese Weise das beste Angebot. Ebenfalls mindestens zwei Wochen im Voraus sollte man eine offizielle Halteverbotszone beantragen, um Parkplatzprobleme zu vermeiden und den Transporter bequem be- und entladen zu können. Dafür müssen Wohnungswechsler eine Genehmigung beim zuständigen Bezirksamt einholen sowie Schilder mieten, die der StVO entsprechen.

  • Helfer: Auch die netten Helfer aus dem Freundes- und Familienkreis wollen einige Zeit im Voraus informiert werden, um gegebenenfalls einen Urlaubstag nehmen zu können. Schließlich sollte der Umziehende für ausreichend Verpflegung sorgen, um seine Mitstreiter bei Kräften zu halten.

 

Ummeldung

Neben Versicherungen, Vereinen, dem gesamten privaten Umfeld und den häufig benutzten Online-Shops sollten folgende Stellen in Leipzig vorrangig über die neue Adresse informiert werden:

  • Amtliche Anmeldung: Während viele Adressänderungen sich telefonisch erledigen lassen, muss der Wohnungswechsler auf dem Bürgeramt immer persönlich erscheinen. Nötige Dokumente für die Anmeldung am neuen Wohnort in Leipzig sind der Personalausweis oder Reisepass, das ausgefüllte Meldeformular und die schriftliche Bestätigung des Wohnungsgebers; eine gesonderte Abmeldung beim alten Wohnsitz muss nur bei einem Umzug ins Ausland erfolgen.

  • Bank: In Zeiten des Online-Banking bekommt der Kunde selten Post von der Bank, so dass die Änderung der Adresse bei einem Umzug manchmal vergessen wird. Wer dann eine neue TAN-Liste oder EC-Karte anfordert, kann lange warten. Wohnungswechsler sollten lieber gleich an eine Adressänderungen denken – das geht meist auch online mit Eingabe einer iTAN.

  • Auto: Wer in eine andere Stadt zieht, muss seinen Wagen ummelden – auch wer nur seine Wohnung im selben Ort wechselt, muss die Adressdaten auf Fahrzeugbrief und -schein ändern lassen. Zuständig ist in jedem Fall das Straßenverkehrsamt.

Mit der richtigen Organisation und Planung 
kann ein Umzug sehr einfach von Statten gehen.


Bildquellen:

Abbildung 1: © ivabalk (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Abbildung 2: © Hitcom (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

 
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