Umzugsplanung
in Leipzig – was es zu bedenken gilt
Einen
Umzug macht jeder einige Male im Leben mit und je größer der Haushalt anwächst,
desto aufwendiger wird das Unterfangen. Der Durchschnittseuropäer besitzt etwa
10.000 Gegenstände – und die wollen im Falle
des Falles alle von A nach B bewegt werden.
Was gilt es rechtzeitig
vorzubereiten, welche Stellen in Leipzig
müssen über eine Adressänderung informiert werden, und ist ein Umzug
in Eigenregie oder der Auftrag an ein professionelles Unternehmen
empfehlenswerter? Im Folgenden sind die wichtigsten Infos für den stressfreien
Wohnungswechsel in Leipzig zusammengestellt.

Leipzig
bietet ein hohes Maß an Lebensqualität - doch auch hier kann
ein Umzug sehr stressig sein, wenn man sich nicht entsprechend vorbereitet.
Umzugsplanung
– wichtige Aspekte
Die
erste generelle Frage, die bei einem ansehenden Umzug geklärt werden muss, ist:
Soll der Wohnungswechsel in Eigenregie durchgeführt oder lieber eine Firma
beauftragt werden? Für beide Varianten gibt es Pro- und Contra-Argumente:
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Professionelles
Speditionsunternehmen
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Großer
Hausstand und wertvolle Güter (+): Wenn das Inventar aus 100
Quadratmetern den Ort wechseln soll und ein Klavier, Antiquitäten oder große
Gemälde darunter sind, empfiehlt sich der Auftrag an die Profis. Die
Unternehmen verfügen über die nötige Technik und Erfahrung im Bewegen
schwerer, großer und empfindlicher Lasten.
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All
inclusive und schnell (+): Der Service einer Umzugsfirma erstreckt sich
je nach Wunsch vom Einpacken bis zum Aufbau am neuen Ort. Auch wer wenig
Zeit hat, sollte eine Firma beauftragen – die schafft den Umzug in den
allermeisten Fällen innerhalb eines Tages.
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Versicherung
und Haftung (+): Bei professionell organisierten Umzügen sind die
Einrichtungsgegenstände über die Spedition versichert; allerdings häufig
nur mit der vorgeschriebenen Mindestpauschale pro Kubikmeter. Bei besonders
empfindlichen Elektronik-Geräten sollten Umziehende die Vertragsklauseln
genau unter die Lupe nehmen – viele Firmen schließen bei solchen Gegenständen
die Haftung aus.
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Höhere
Kosten (-): Umzugsunternehmen arbeiten bekanntlich nicht kostenlos.
Somit dürften die Kosten deutlich über denen liegen, die für einen Umzug
in Eigenregie anfallen.
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Umzug
in Eigenregie
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Kosten
sparen (+): Ein Profi Umzug für 60 Quadratmeter in derselben Stadt kann
schnell 1000 Euro aufwärts kosten. Wer selbst anpackt und vielleicht noch
die Möglichkeit hat, im Bekanntenkreis einen Transporter zu leihen, kommt
um einiges günstiger weg. Für die maximale Kostenersparnis sollte man bei
Kartons und Leihgebühren für ein Fahrzeug gründlich die Preise
vergleichen.
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Haftung
und Rechtliches (-): Geht beim Umzug mit Freunden etwas zu Bruch, wird
von einer stillschweigenden Haftungsbeschränkung ausgegangen. Um private
Helfer haftbar machen zu können, muss im Vorhinein ein Vertrag aufgesetzt
werden, der als Zusatz in die private Haftpflichtversicherung aufgenommen
werden kann.
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Eine
Hand wäscht die andere (-): Wer beim eigenen Umzug die Hilfe von
Freunden in Anspruch nimmt, sollte sich tatkräftig revanchieren, wenn bei
ihnen der nächste Wohnungswechsel ansteht. Funktioniert die private
Regelung reibungslos, ziehen alle Beteiligten ihren Vorteil daraus.
Umzugsvorbereitung
Mit
den Vorbereitungen für einen Umzug beginnt man im besten Fall bereits einige
Wochen im Voraus; so werden Stress und Hektik vermieden. Tipps wie
von diesem Portal helfen beim Erinnern an die wichtigen Punkte,
z.B.
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Ausmisten:
Um zu vermeiden, dass überflüssige Lasten in die neuen vier Wände
transportiert werden, gilt es, vor dem Umzug gründlich auszusortieren.
Sachen, die den Umzug nicht mitmachen sollen, können nach folgenden
Kriterien sortiert werden: Was kann in den Müll bzw. Sperrmüll wandern?
Was könnten Nachbarn und Bekannte noch gebrauchen und welche Gegenstände
lassen sich auf einem physischen oder einem Online-Flohmarkt verkaufen?
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Einpacken:
Wer seinen Umzug in Eigenregie durchführt, sollte mit dem Packen frühzeitig
beginnen, damit alles stressfrei und sicher verstaut wird. Umzugskartons erhält
man günstig im Baumarkt oder gebraucht in den Kleinanzeigen. Neben Kisten
ist vor allem für zerbrechliche und empfindliche Gegenstände ausreichend
Packmaterial und Luftpolsterfolie wichtig. Kisten mit schwerem Inhalt
sollten nie überbeladen werden – lieber einen zusätzlichen Karton
tragen, als sich den Rücken zu verrenken, zu stürzen oder zu riskieren,
dass der Boden reißt und etwas zu Bruch geht.
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Transporter
und Halteverbot: Beim Transporter besteht die Gelegenheit, Kosten
einzusparen, indem man die Angebote vergleicht. Wie viele Kilometer im
Mietpreis inklusive enthalten sind und wie lange das Fahrzeug zur Verfügung
steht, kann sich je nach Anbieter gravierend unterscheiden. Am besten kümmert
man sich frühzeitig um das passende Gefährt und sichert sich auf diese
Weise das beste Angebot. Ebenfalls mindestens zwei Wochen im Voraus sollte
man eine offizielle Halteverbotszone beantragen, um Parkplatzprobleme zu
vermeiden und den Transporter bequem be- und entladen zu können. Dafür müssen
Wohnungswechsler eine Genehmigung beim zuständigen Bezirksamt einholen
sowie Schilder mieten, die der StVO entsprechen.
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Helfer:
Auch die netten Helfer aus dem Freundes- und Familienkreis wollen einige
Zeit im Voraus informiert werden, um gegebenenfalls einen Urlaubstag nehmen
zu können. Schließlich sollte der Umziehende für ausreichend Verpflegung
sorgen, um seine Mitstreiter bei Kräften zu halten.
Ummeldung
Neben
Versicherungen, Vereinen, dem gesamten privaten Umfeld und den häufig benutzten
Online-Shops sollten folgende Stellen in Leipzig vorrangig über die neue
Adresse informiert werden:
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Amtliche
Anmeldung: Während viele Adressänderungen sich telefonisch erledigen
lassen, muss der Wohnungswechsler auf dem Bürgeramt
immer persönlich erscheinen. Nötige Dokumente für die Anmeldung am neuen
Wohnort in Leipzig sind der Personalausweis oder Reisepass, das ausgefüllte
Meldeformular und die schriftliche Bestätigung des Wohnungsgebers; eine
gesonderte Abmeldung beim alten Wohnsitz muss nur bei einem Umzug ins
Ausland erfolgen.
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Bank:
In Zeiten des Online-Banking bekommt der Kunde selten Post von der Bank, so
dass die Änderung der Adresse bei einem Umzug manchmal vergessen wird. Wer
dann eine neue TAN-Liste oder EC-Karte anfordert, kann lange warten.
Wohnungswechsler sollten lieber gleich an eine Adressänderungen denken –
das geht meist auch online mit Eingabe einer iTAN.
-
Auto:
Wer in eine andere Stadt zieht, muss seinen Wagen ummelden – auch wer nur
seine Wohnung im selben Ort wechselt, muss die Adressdaten auf Fahrzeugbrief
und -schein ändern lassen. Zuständig ist in jedem Fall das Straßenverkehrsamt.

Mit
der richtigen Organisation und Planung
kann ein Umzug sehr einfach von Statten gehen.
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